- Heimathafen – Careleaver*innen einen Ankerpunkt bieten (2020 – 2023)
- Leaving Care in der Kommune – Beratung und Infrastrukturentwicklung (2020-2022)
- Forum Transfer (2020)
- DigiPäd (2019 – 2021)
- CareHoPe – Care Leaver an Hochschulen – Online Peerberatung (2018 – 2021)
- Care Leaving Statistics (2017 – 2019)
- FOSTERCARE – Rechte stärken. Beteiligen. Schützen. (2018 – 2020)
- Trans-Fair. Übergänge aus Heimerziehung und Vollzeitpflege (2017 – 2019)
- SHELTER (2016 – 2019)
- Gut begleitet ins Erwachsenenleben (2016 – 2019)
- Kategorisierungsarbeit in Hilfen für Kinder und Jugendliche (2016 – 2019)
- Careleaver Kompetenznetz (2015 – 2018)
- CareHo (Care Leaver an Hochschulen in Niedersachsen) (2014 – 2016)
- Abeona – Care Leaver im Übergang in Ausbildung und Arbeit (2014 – 2016)
- Rechte im Übergang – Begleitung und Beteiligung von Care Leavern (2014 – 2016)
- Higher Education without Family Support (2012 – 2014)
- Nach der stationären Erziehungshilfe – Care Leaver in Deutschland (2012 – 2014)
- ECQAT – Entwicklung eines E-Learning Curriculums (2014 – 2017)
- Learning as Intervention (2015 – 2018)
- Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung (2015 – 2017)
- „Ich bin sicher!“ Schutzkonzepte aus der Sicht von Jugendlichen und Betreuungspersonen (2013 – 2016)
- Pflegekinder und Pflegefamilien mit Migrationshintergrund (2013 – 2015)

FosterCare
(PflegeFamilien als Orte sicherer Teilhabe von Kindern und Jugendlichen und Entwicklung von Schutzkonzepten zur Stärkung persönlicher Rechte von Kindern, Jugendlichen und careleaver)
Laufzeit: 2018 – 2020
Projektbeschreibung:
In der internationalen Fachdiskussion gibt es eine vergleichsweise breite Auseinandersetzung mit Gewalterfahrungen von Kindern in Pflegefamilien. Dies ist nicht zuletzt in der großen Dominanz begründet, die diese Hilfeform in anderen Ländern gegenüber anderen Arten der Fremdunterbringung einnimmt.
In Deutschland jedoch war die sogenannte Vollzeitpflege lange Zeit eine Hilfeform unter mehreren. So stellte die Frage der sexualisierten Gewalt in Pflegefamilien ein randständiges Forschungsthema dar. Nun bestehen aber auch in Deutschland in den letzten Jahren deutliche Bestrebungen, die Pflegekinderhilfe auszubauen und zu stärken.
Dennoch hat eine systematische Diskussion und Forschung zu den Schutzkonzepten sowie zu sexualisierter Gewalt und Übergriffen in der Pflegekinderhilfe in Deutschland aus der Perspektive der persönlichen Rechte von Kindern und Jugendlichen bisher noch nicht stattgefunden. Diese Lücke soll mit dem Verbundprojekt FOSTERCARE geschlossen werden.
Beteiligt sind dabei neben dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim die Hochschule Landshut (Prof. Dr. Mechthild Wolff) sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Ulm (Prof. Dr. Jörg M. Fegert).
Projektziele:
Ziel des Verbundprojektes „Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe“ ist es daher, zusammen mit jungen Menschen, die in der Pflegekinderhilfe aufgewachsen sind, sowie mit Pflegeeltern und Fachvertreter*innen Ansätze und Handlungsempfehlungen für entsprechende Schutzkonzepte aus der Perspektive der persönlichen Rechte von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.
Zudem wird eine Hotline für Kinder, Jugendliche und Care Leaver, die in Pflegefamilien leben oder aufgewachsen sind, geschaltet und erprobt. Sie sollen damit eine Möglichkeit erhalten, ihre Erfahrungen zu äußern und bei Bedarf mit entsprechenden Beratungsstellen in Kontakt gebracht werden.
Auch soll die Position von Kindern, Jugendlichen sowie Care Leavern gestärkt werden, damit sie ihre Schutz- und Partizipationsrechte aktiver wahrnehmen können. Schließlich werden auch Gruppendiskussionen mit Fachkräften, Pflegeeltern, Careleavern sowie Jugendlichen in der Pflegekinderhilfe geführt, um Alltagserfahrungen in der Unterstützung und Ansätze guter Praxis zu erforschen. Auf diesem Weg soll die Forschung zu sexualisierter Gewalt und Übergriffen in der Pflegekinderhilfe in Deutschland gestärkt werden.
Kontakt:
Die Arbeitsgruppe des Verbundprojekts „FosterCare“ besteht in Hildesheim aus Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Laura Husmann und Tanja Rusack.