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- Learning as Intervention (2015 – 2018)
- Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung (2015 – 2017)
- „Ich bin sicher!“ (2013 – 2016)
- Pflegekinder und Pflegefamilien mit Migrationshintergrund (2013 – 2015)
Care Leaver Statistics (CLS)
Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener – Eine Langzeitstudie
Projektlaufzeit: 2021 – 2030
Projektseite: https://cls-studie.de/
Projektbeschreibung
Die CLS-Studie ist die erste deutschlandweite Panelstudie zum „Leaving Care“ junger Menschen aus der außerfamiliären Erziehungshilfe (u.a. Pflegehaushalt oder stationäre Wohnformen der Kinder- und Jugendhilfe) und untersucht die soziale Teilhabe vor, während und nach dem Übergang ins sich entwickelnde Erwachsenenleben.
Die Studienteilnehmer:innen sind zu Beginn der Langzeitstudie zwischen 16-19 Jahre alt. Die Befragung startet mit 2.000 jungen Menschen (Nettostichprobe) pro institutioneller Betreuungsform (nach § 33 und § 34 SGB VIII) und ermöglicht die Längsschnittbetrachtung der Verläufe sozialer Teilhabe. Neben den soziodemographischen Daten werden Daten zu relevanten Teilhabedimensionen im Lebensverlauf erfasst (u.a. Pre-Care-Konstellation, Gesundheit, soziale Beziehungen, Qualifikationen, Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten, Arbeit, Freizeit und Lebenszufriedenheit).
Die Ergebnisse sollen sowohl Auskunft über Lebensverläufe und damit wichtige Informationen für die weitere Ausgestaltung von Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik als auch wichtige Hinweise für die weitere Ausgestaltung der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sowie Impulse für deren Steuerung geben. Mit der CLS Studie sind somit perspektivisch Aussagen und Analysen dazu möglich,
- ob Care Leaver:innen die Übergänge in das Erwachsenenleben in ähnlicher oder anderer Weise bewältigen als junge Erwachsene ohne Kinder- und Jugendhilfeerfahrung,
- welche Gruppen insbesondere von den Jugendhilfemaßnahmen profitieren und bei welchen Teilgruppen sich Benachteiligungen verstärken,
- wie sich die Effekte funktionierender oder nicht funktionierender Übergänge zwischen den gesellschaftlichen Unterstützungs- und Hilfesystemen abbilden und welche Weiterentwicklungsbedarfe sich daraus ableiten.
Team
Universität Hildesheim: | Tanja Abou, Maria Groinig, Prof. Dr. Wolfgang Schröer |
Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI): | Sibil Dönmez, Martina Pokoj, Dr. Mike Seckinger, Dr. Eric van Santen |
Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS): | Katharina Brüchmann, Dr. Christian Erzberger |
Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH): | Marie Demant, Josef Koch, Dorothee Schäfer |
Kontakt
Universität Hildesheim
Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
Bühler Campus
Lübecker Str. 1
31141 Hildesheim